Als eines der privaten Residenzhäuser der russischen Gräfin Sophie Kisseleff, damit auch die Namensgeberin der gleichnamigen Straße, wurde die Villa Kisseleff circa um 1842 erbaut.

Als geborene polnische Gräfin Potocka und als die Gemahlin von Graf Nikolai Kisseleff, der als Diplomat tätig war und Russland in Paris und in Rom vertrat, ließ sie sich gerne in Bad Homburg sehen.

Angezogen durch die Spielbank, die bis zur allgemeinen Schließung der Spielbanken im Jahre 1872 zahlreiche wohlhabende Bürger und Adlige zur Kur nach Homburg lockte, verbrachte die Gräfin zahlreiche Aufenthalte in dem jungen, aber aufstrebenden Kurort.

Die spielbesessene aber geschäftstüchtige Gräfin vermochte es, Ihre großen Verluste beim Roulette durch hohe Dividenden aus ihr gehörenden Spielbankaktien wieder auszugleichen.

Als die Gräfin Kisseleff am 3. Januar 1875 in Paris starb, lebte dennoch die Erinnerung an sie weiter:

Lassen Sie sich vom Charme der Gräfin verzaubern, genießen Sie die Ruhe, die Gemütlichkeit sowie den Flair der Taunusstadt und nicht zuletzt den familiären Aufenthalt in einem der historischsten Gebäude direkt am Kurpark.